Rosacea ist eine genetisch bedingte Hauterkrankung. Oftmals werden Rosacea-Betroffene aufgrund von Fehleinschätzungen von außen mit zusätzlichen Belastungen konfrontiert. Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass Rosacea eine erblich bedingte und nicht ansteckende Hauterkrankung ist, die in der Regel erst im dritten Lebensjahrzehnt oder später auftritt. Die meisten Menschen, die von Rosacea betroffen sind, haben bereits ihr 50. Lebensjahr erreicht. Dennoch werden sie immer noch oft fälschlicherweise mit übermäßigem Alkoholkonsum in Verbindung gebracht. Dies ist jedoch ein Missverständnis, denn die typischen Symptome wie Gesichtsrötung und gelegentlich auch eine verdickte rote Nase (im Volksmund als “Knollennase” bekannt) haben in der Regel andere Ursachen und stehen selten mit Alkoholkonsum in Verbindung. Auch besteht keine Verbindung zwischen Rosacea und Akne, obwohl der Begriff “Akne rosacea” immer noch verbreitet ist. Bei Rosacea fehlen die typischen Anzeichen von Akne wie Hautverdickung und Mitesserbildung.